Die Augsburger Philharmoniker, die sich als Mitglied der »Orchester des Wandels« für Klimaschutz und Nachhaltigkeit einsetzen und hier speziell das Masoala Nationalpark-Projekt in Madagaskar fördern, übernehmen eine Patenschaft für die Chamäleons im Zoo Augsburg.
Für eine Tierpatenschaft im Zoo Augsburg fiel für die Augsburger Philharmoniker schnell die Wahl auf die Tiergruppe des Chamäleons: Einerseits ist sie auf Madagaskar heimisch, andererseits steht aber auch ihre Anpassungsfähigkeit symbolisch für den gesellschaftlichen Wandel zu mehr Klimaschutz, den die Augsburger Philharmoniker mit ihrer Arbeit gern mit anstoßen möchten.
Das Aufforstungsprojekt auf Madagaskar profitierte bereits vom ersten »Klimakonzert« der Augsburger Philharmoniker auf dem Festival »Memminger Meile 2023«. Dreitausend Euro (75 % der Einnahmen) wurden dem Projekt zur Verfügung gestellt. Ebenso liegt den Musikerinnen und Musikern der Augsburger Philharmoniker aber auch der Artenschutz am Herzen.
Die Patenschaft läuft zunächst für ein Jahr und wird aus der Orchesterkasse finanziert.
Am Donnerstag, den 28. September wird die Geschäftsführerin des Zoo Augsburg, Dr. Barbara Jantschke, die Patenschaftsurkunde an Barbara Vogler, als Vertreterin der Augsburger Philharmoniker und des Orchesters des Wandels überreichen. Musikalisch begleitet die Horngruppe der Augsburger Philharmoniker.
Über das Orchester des Wandels Deutschland e. V.:
Die Augsburger Philharmoniker sind seit Anfang 2022 Mitglied dieses aktiven Netzwerkes aus professionellen Musiker, die den Schutz von Klima und Umwelt als wesentlichen Teil ihres Kulturauftrages sehen. Sie beteiligen sich an Umweltschutzprojekten und richten neue Konzertformate zum Thema »Klimakrise« aus. Deutschlandweit arbeiten auf diese Weise viele Orchester gemeinsam in dieser impulsgebenden Klimaschutzinitiative und tauschen sich aus. Die Augsburger Philharmoniker begreifen den Klimaschutz als Teil ihres Kulturauftrags und möchten in Zeiten, in denen die Klimakrise ungebremst voranschreitet, Verantwortung übernehmen.
Bild: Jan-Pieter Fuhr