Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat dem Automobilzulieferer Faurecia Emissions Control Technologies in Augsburg Unterstützung bei der Transformation des Unternehmens in Aussicht gestellt. Aiwanger ist im persönlichen Gespräch mit Faurecia-Geschäftsführer Yves Andres, der zuvor angekündigt hatte, in Augsburg 140 der 1400 Stellen zu streichen.
„Faurecia ist ein wichtiges Unternehmen im Bereich Cleantech und hat in Augsburg wesentliche Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten konzentrentiert. Wir prüfen derzeit, mit welchen Förderprogrammen wir das Unternehmen unterstützen können, um Arbeitsplätze zu erhalten und den Standort zu stärken“, erklärte der Wirtschaftsminister. Die Unterstützung von Faurecia passe zu den Aktivitäten der Staatsregierung, die Region Augsburg zu einem Hightech-Standort zu entwickeln.
Aiwanger hatte in den vergangenen Wochen ein Konzept präsentiert, mit dem in Augsburg ein Netzwerk für Künstliche Intelligenz entsteht sowie die Forschung in den Bereichen Luftfahrt und Wasserstoffantriebe gefördert wird. Insgesamt unterstützt die Staatsregierung den schwäbischen Wirtschaftsstandort mit mehr als 100 Millionen Euro.
„Vor allem beim Wasserstoff sehe ich Ansatzpunkte für eine Förderung von Faurecia-Projekten. Wasserstoff ist ein wichtiger Baustein der bayerischen Cleantech-Aktivitäten, in die Faurecia eingebunden werden kann“, sagte Aiwanger.