Start Nachrichten Augsburg: 31-Jähriger vermisst – UPDATE 05.112023

Augsburg: 31-Jähriger vermisst – UPDATE 05.112023

Seit Dienstag (31.10.2023) wird der 31-jährige Maximilian Weigert aus Augsburg vermisst. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe.
Herr Weigert könnte im Bereich Tegelberg (Füssen) unterwegs sein. Es ist nicht auszuschließen, dass sich Herr Weigert in einer psychischen Ausnahmesituation befindet.
PERSONENBESCHREIBUNG:
31 Jahre, ca. 185 cm, 90 kg, schlank, dunkle kurze Haare, vermutlich bekleidet mit Jeans, einfarbigem Pulli, blauer knielanger Jacke
Hinweise zum Verbleib von Herr Weigert seit dem Verschwinden oder Erkenntnisse zum derzeitigen Aufenthaltsort des Vermissten, nimmt die Kriminalpolizei Augsburg unter der Telefonnummer 0821/323-3810, die Polizeiinspektion Füssen oder der Polizeinotruf 110 entgegen.

UPDATE 05.11.2023:
Der PKW des Vermissten konnte am Freitag in Schwangau festgestellt werden.
Die Ermittlungen der Polizei ergaben, dass der Vermisste wohl am Dienstag, 31.10.2023, mit dem PKW nach Schwangau anreiste und mittags mit der Tegelbergbahn auf den Berg fuhr.
Vom Vermissten fehlt jedoch weiterhin jede Spur.
Bereits am Freitag, den 03.11.23 erfolgten intensive Suchmaßnahmen der Polizei Füssen, der Bergwacht Füssen und Beamte der Alpinen-Einsatzgruppe im Berggebiet Tegelberg, Krähe, Hochplatte, Branderschrofen und den Ammergauer Bergen.
Aufgrund des starken Schneefalles, schlechter Sicht und Sturm in den Hochlagen musste die gemeinsame personalintensive Suche am Donnerstagnachmittag aus Sicherheitsgründen eingestellt werden.
Am Samstag 04.11.23 konnte der primäre Suchbereich optisch, wie auch mit der Recco-Boje, trotz widriger Verhältnisse abgeschlossen werden.
Der Bereich Pöllatschlucht, Gratweg, Marienbrücke, Branderschrofen, Ahornspitze, Niederstraußberg, Gabelschrofensattel, Krähe, Fenterl und Hochplatte wurde abgesucht.
Weitere Suchmaßnahmen durch den Hubschrauber waren aufgrund des Fönsturmes nicht möglich. Es wurden mehrere Signale empfangen. Diese konnten alle verifiziert und ausgeschlossen werden.
Die Maschine war mehrmals an der Leistungsgrenze.
Auch kam ein Alpin-Flächensuchhund der Polizei zum Einsatz.
Das Technikfahrzeug der Bergwacht hat nach Abschluss ihrer Suchflüge mit der Drohne sämtliche Bilder ausgewertet. Ebenso wurden mittels hochauflösender Kamera und Wärmebild abgesucht.
Die Betreuung der Angehörigen wurde durch die Betreuungsgruppe der Polizei übernommen.
An beiden Tagen waren jeweils über 20 Einsatzkräfte von Polizei und Bergwacht im Einsatz.
Für die kommende Woche sind bei entsprechender Wetterlage weitere Suchmaßnahmen geplant.