Nach einer Zwangspause aufgrund der Corona-Pandemie betreut die Regio Augsburg Tourismus GmbH 2023 erneut die beliebte „Augsburger Märchenstraße“. Unter dem Motto „Tierischer Winterspaß“ werden in neun Schaufenstern der Innenstadt liebevoll gestaltete Szenen inszeniert, wie sie seit mehr als 50 Jahren Kinder und Kindgebliebene begeistern.
Die Geschichte der „Augsburger Märchenstraße“ beginnt vor 55 Jahren, als sich das Warenhaus Kröll & Nill 1968 durch ein ähnliches Projekt in München inspirieren ließ. Jahr für Jahr dekorierte das Kaufhaus seine Schaufenster in der Vorweihnachtszeit mit Märchenfiguren. Mit der Zeit wurden die anfangs vom Kunstmaler Otto Geis entworfenen Szenarien immer aufwendiger. Als Kröll & Nill 2001 schloss, war dies das Ende einer längst liebgewonnenen Tradition. „Diese Lücke wollten wir schließen“, sagt Tourismusdirektor Götz Beck. Gemeinsam mit Ullrich Styra, ehemals Schauwerbeleiter bei Kröll & Nill, entwickelte er die Idee der „Augsburger Märchenstraße“. Seit 2008 gestaltet Styra – laut Beck der „Vater der Augsburger Märchenstraße“ – bewegte Märchenbilder, die Jahr für Jahr mit neuem Motto in Schaufenstern in der Augsburger City für leuchtende Kinderaugen sorgen.
2023 lautet das Motto der Szenen „Tierischer Winterspaß“: Familie Bär holt sich ihren Christbaum aus dem Wald – der aber viel zu groß ist. Die Enten versuchen sich als Schlittschuhläufer – und fallen auch mal auf den Schnabel. Mäuse begehen das Weihnachtsfest in einem besonderen Unterschlupf. Seehunde heizen den Kachelofen an und feiern eine Weihnachts-Poolparty. Die Waschbären wetzen auf Skiern den Hang hinunter – und fallen beim Schanzenspringen schon mal auf den Bauch.
In insgesamt acht Schaufenstern und dem Märchenkasten im Innenhof des Maximilianmuseums geht es „tierisch“ zu: Szenen der „Augsburger Märchenstraße“ zeigen das Modehaus Wöhrl an der Bürgermeister- Fischer-Straße, Siller & Laar in der Philippine Welser-Straße sowie die Parfümerie Haberstock, die Buchhandlung Thalia, das Maximilianmuseum und die Sparkasse Schwaben-Bodensee in der Annastraße. Weitere Stationen – direkt neben dem Christkindlesmarkt am Rathausplatz – sind die Schaufenster des Kundencenters der Augsburger Allgemeinen und der Tourist-Information der Regio Augsburg Tourismus GmbH sowie das Fenster der Stadtsparkasse Augsburg in der Maximilianstraße (nahe Merkurbrunnen).
Ein Kinderrätsel leitet dabei von Fenster zu Fenster. Wer alle Fragen gelöst hat, darf auf einen attraktiven Gewinn hoffen. Die Teilnahmekarten gibt es pünktlich zum Christkindlesmarkt-Start in der Tourist-Information am Rathausplatz, beim Startbild der „Märchenstraße“ direkt am Kinderweihnachtsmarkt beim Modehaus Wöhrl und natürlich beim Himmlischen Postamt auf dem großen Christkindlesmarkt am Rathausplatz.
Mirjam Adamovicz vom Wirtschaftsreferat der Stadt Augsburg begrüßt die Wiederaufnahme nach der Corona-Pause als willkommene Belebung der Einkaufsstadt. „Die Märchenstraße bereichert den Christkindlesmarkt und erlaubt es, zauberhafte Märchen neu zu erleben.“ Speziell für den Handel in der City sei die „Augsburger Märchenstraße“ ein Faktor, der junge Familien mit Kindern anziehen werde.
>> Die Märchenfenster der „Augsburger Märchenstraße“ sind während der gesamten Zeit des Christkindlesmarkts und bis in die erste Januarwoche hinein zu sehen. Alle Infos: https://www.augsburg-tourismus.de/de/weihnachtsmaerkte/die-augsburger-maerchenstrasse
>> Auf der Webseite der Regio Augsburg Tourismus GmbH findet man die Broschüre „Advent 2023 in Augsburg. Christkindlesmärkte und mehr in Augsburg und der Region“ mit Hinweisen auf viele andere (vor-)weihnachtliche Veranstaltungen in Augsburg, im „Wittelsbacher Land“ und im „Augsburger Land“. Den Prospekt erhält man in der Tourist Information am Augsburger Rathausplatz sowie im Prospektständer auf dem Augsburger Stadtmarkt.
Bild: Regio Augsburg Tourismus GmbH
