Am heutigen 8. März 2024 fand die feierliche Eröffnung der 17. SchulKinoWoche Bayern im Thalia Filmtheater der City-Kinos Augsburg statt. Den offiziellen Startschuss zu der landesweiten Filmbildungsinitiative gab die bayerische Kultusministerin Anna Stolz. Mit gleich zwei Filmen startete das Programm des erfolgreichen Projekts zur Förderung von Film- und Medienkompetenz: der spannende Abenteuer- und Wissensfilm Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen für Grundschulen sowie für weiterführende Schulen ab der 9. Klasse der medienkritische Film And the King Said, What a Fantastic Machine. Begleitet wurde die Auftaktveranstaltung von Checker Tobi-Produzent Fidelis Mager, Autorin und Moderatorin Maida Beširević, Filmwissenschaftlerin Dr. Verena Schmöller sowie Sylvia Vitz vom Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München. Moderiert wurde die Veranstaltung von Christina Wolf vom Bayerischen Rundfunk.
Kultusministerin Anna Stolz: „Die SchulKinoWoche ist Beweis dafür, dass Filme das Leben und Lernen bereichern können. Auch in diesem Jahr bietet das Programm unseren Schülerinnen und Schülern wieder die Gelegenheit, neue Horizonte zu entdecken und wichtige gesellschaftliche Themen aufzugreifen. Herzlichen Dank an alle, die auch diesmal wieder zum Erfolg der SchulKinoWoche beitragen. Ich wünsche allen tolle Erlebnisse im Kinosaal.“
Im Anschluss an die Filme fanden exklusive Workshops für die rund 200 anwesenden Schülerinnen und Schüler aus Augsburg und Umgebung statt. Produzent Fidelis Mager ermöglichte im Filmgespräch zu Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen einen einzigartigen Blick hinter die Kulissen und veranschaulichte mit Hilfe von zusätzlichem Filmmaterial, dass nicht alles „echt“ ist, was auf der Leinwand zu sehen ist.
Das anschließende Kinoseminar zu And the King Said, What a Fantastic Machine befasste sich mit der Faszination und Macht von Bewegtbildern. Gemeinsam mit Autorin und Social Media Managerin Maida Beširević und Filmwissenschaftlerin Dr. Verena Schmöller diskutierten die teilnehmenden Schulklassen über den steigenden Konsum von Videos und Filmen und erörterten dabei auch moralische Fragen zum Umgang mit eigenen und fremden Bildern.
Die heutige Veranstaltung der 17. SchulKinoWoche Bayern in Augsburg war der Auftakt für die landesweite Projektwoche zur Filmbildung. Vom 11. bis 22. März 2024 öffnen 130 Kinos in 116 bayerischen Städten ihre Säle für filmbezogenen Unterricht. Das abwechslungsreiche Filmprogramm, das auf verschiedene Jahrgangsstufen und Unterrichtsfächer abgestimmt ist, umfasst in diesem Jahr rund 70 Kinofilme, darunter preisgekrönte Spielfilme, Literaturverfilmungen, Dokumentarfilme, Biopics und Animationsfilme. Abgerundet wird die Filmbildungsinitiative von rund 90 filmpädagogischen Kinoseminaren, Workshops für Lehrkräfte im Vorfeld der SchulKinoWoche und didaktische Begleit- und Unterrichtsmaterialien, die auch digital zur Verfügung stehen. Die SchulKinoWoche ist seit 17 Jahren in Bayern fest verankert und im Jahreskalender vieler Schulen vorgemerkt.
(Foto: SchulKinoWoche Bayern / Alexandra Beier).