Ehrenamtliche Mitglieder der BRK-Bereitschaften sorgten für die sanitätsdienstliche Versorgung der Besucher
Auf der Freilichtbühne Altusried war diesen Sommer Einiges geboten. Das diesjährige große Theaterstück „Schiller & der bayerische Hiasl: Wir Räuber“, neun Konzerte und ein Kabarettabend lockten Zehntausende von Besuchern an. Damit diese sich zu jeder Zeit sicher und im Fall eines gesundheitlichen Notfalls gut versorgt fühlen konnten, waren Ersthelfer der BRK Bereitschaft Altusried-Dietmannsried und weiterer benachbarter Bereitschaften vor Ort.
Die sanitätsdienstlich geschulten ehrenamtlichen Mitglieder der örtlichen Bereitschaft standen wie jedes Jahr bereit, um bei den insgesamt 28 Theateraufführungen und den zehn Fremdveranstaltungen (darunter Konzerte von Rainhard Fendrich, Johannes Oerding, Santiano, den Kastelruther Spatzen und der Spider Murphy Gang) schnell eingreifen zu können, wenn sich Besucher verletzten oder mit anderen akuten gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatten. Bei den Theateraufführungen waren jeweils sechs und bei den Konzerten jeweils zehn Helfer:innen für rund 4 Stunden im Einsatz. Sie alle leisteten diesen Dienst in ihrer Freizeit. „Gut 80 Prozent der Einsatzkräfte, die heuer im Sanitätsdient an der Freilichtbühne tätig waren, konnten wir aus unserer eigenen Bereitschaft Altusried-Dietmannsried stellen. Darüber hinaus halfen uns Kolleginnen und Kolleginnen aus den BRK-Bereitschaften Wertach, Memmingen, Sonthofen, Oberstaufen, Kempten, Mindelheim, Babenhausen und Bad Wörishofen aus. Für diese Unterstützung sind wir sehr dankbar. Es war wie immer ein tolles Miteinander. Alle waren wieder sehr motiviert und freudig dabei“, sagt Manfred Mortzard, der Leiter der Bereitschaft Altusried-Dietmannsried. Glücklicherweise sei die Freilichtbühnensaison 2022 mit insgesamt 47 Einsätzen ausgekommen. Bis auf einen Fall, bei dem der Rettungshubschrauber Christoph 17 angefordert wurde sowie einigen wenigen Fällen, in denen Besucher über Kreislaufprobleme klagten, handelte es sich zum ganz überwiegenden Teil um leichtere Problematiken wie kleine Verletzungen, bei denen ein Pflaster ausreichte, Abschürfungen, Bienenstiche und Prellungen.
Bild: Fabian Schmid