Erfolgsgeschichte tim! Das Staatliche Textil- und Industriemuseum Augsburg (tim) hat heute (20.11.2019) die Marke von einer Million Besucher seit Eröffnung im Jahr 2010 geknackt. Bayerns Kunstminister Bernd Sibler begrüßte am Mittag zusammen mit tim-Museumsdirektor Dr. Karl Borromäus Murr eine Schülergruppe aus Italien als Jubiläumsgäste. Die 36 Mädchen und Jungs kommen aus Salò am Gardasee, gehen dort in die Klassen 6 bis 8 und absolvieren momentan mit ihren Deutschlehrern einen einwöchigen Sprachkurs in Bayern. Im Rahmen dessen stand nun ein Besuch des tim auf dem Programm. Die Gäste erhielten zur Erinnerung jeweils ein Postkartenset zur aktuellen tim-Sonderausstellung „Mozarts Modewelten“ mit einzigartigen Motiven Augsburger Stoffdruckmuster aus dem 18. Jahrhundert.
Manuela Pucci-Schmidt von der Würzburger Sprachschule „Deutsch in Franken“, die die Reise der Schülerinnen und Schüler organisiert hatte, freute sich über die Auszeichnung. „Das war wirklich eine tolle Überraschung für uns. Die Kinder waren begeistert, als Gruppe der millionste Besucher zu sein. Das tim ist ein wunderbares Museum, um Kultur mit allen Sinnen zu erleben. Wir kommen sicher auch mit anderen Schulklassen wieder!“
Kunstminister Sibler: „Das tim ist mit seiner Ausrichtung auf die bayerische Textilindustrie in unserer Museumslandschaft einmalig und zählt in der Region Augsburg zu den erfolgreichsten Häusern.
Mit seiner Dauerausstellung und den abwechslungsreichen Sonderausstellungen präsentiert es lebendig und multimedial die Textilgeschichte unter dem Blickwinkel der Wirtschafts-, Sozialund
Kulturgeschichte. Ich bin stolz, dass das tim inzwischen eine Million Besucherinnen und Besucher zählt – das ist eine klare Bestätigung des großartigen Konzepts und der engagierten Arbeit
des Museumsteams!“
tim Museumsdirektor Murr: „Wir freuen uns riesig über den großen Zuspruch der Besucherinnen und Besucher über all die Jahre hinweg. Es ist für uns eine große Auszeichnung und gleichzeitig
Ansporn für die Zukunft, den Menschen attraktive Ausstellungen und spannende Kulturerlebnisse zu bieten. Die Zahl von einer Million beweist, dass das Konzept einer interaktiven Dauerausstellung
mit laufenden Maschinen, Mit-Mach-Stationen und erlebbarer Industrie-, Mode- und Sozialgeschichte den Nerv der Zeit trifft. Schließlich verhandeln wir im Museum als ´Laboratorium der Moderne´ stets gesellschaftsrelevante Themen.“ Als Beispiel nannte Murr die Auswirkungen der Globalisierung mit all ihren Chancen aber auch ihren sozialen Verwerfungen.