In den letzten Wochen konnten die letzten Umbaumaßnahmen für die Errichtung des zweiten stationären Impfzentrums im Landkreis abgeschlossen werden. Mit der neuen Einrichtung im Stadtzentrum von Bobingen, die ab Montag, 8. März, zunächst an sechs Tagen pro Woche geöffnet sein wird, können im Landkreis Augsburg zusätzlich maximal 1.200 weitere Corona-Schutzimpfungen pro Tag durchgeführt werden. „Da uns die begehrten Impfstoffe nach wie vor nur begrenzt zur Verfügung stehen, werden wir zunächst mit 500 Impfungen pro Tag starten“ so Landrat Martin Sailer. Auch Berufstätigen soll mit Impfterminen in den Abendstunden, die Impfung problemlos ermöglicht werden. Sobald den Landkreis mehr Impfstoff erreicht, möchte der Landkreis die Kapazitäten entsprechend aufstocken. „Unser Dienstleister Ecolog wird hierfür insgesamt neben der Ärztlichen Leitung zwölf Ärzte und neben der Verwaltungsleitung 20 Verwalter vor Ort einsetzen“, erklärt Landrat Martin Sailer. Wer sich unter impfzentren.bayern für die Schutzimpfung registriert und im südlichen Landkreis wohnt, wird künftig über die Eingabe der Postleitzahl seines Wohnortes direkt dem Impfzentrum in Bobingen zugewiesen. Bei Personen, die sich bereits im Vorfeld registriert haben und für die zunächst das Impfzentrum in Gablingen-Siedlung vorgesehen war, wird dies im Nachgang automatisch durch das System des Freistaats angepasst. Ab Samstag, 6. März, werden die ersten Terminvereinbarungen über BayIMCO möglich sein. Termine, die bereits für Gablingen-Siedlung vereinbart waren, können nicht auf Bobingen umgeschrieben werden. Verimpft werden alle bisher vorhandenen Impfstoffe von BioNTech, AstraZeneca und Moderna.
Impfzentrum ist sehr gut erreichbar
Das neue Impfzentrum in der Pestalozzistraße 2 ist auch für Personen ohne PKW sehr gut zu erreichen. Darauf habe man bei der Standortsuche großen Wert gelegt, nachdem die Entfernung des Impfzentrums in Gablingen-Siedlung immer wieder für Unmut in der Bevölkerung gesorgt hat. „Es sind zwar ausgeschilderte Parkmöglichkeiten vorhanden, wir würden den Bürgerinnen und Bürgern aber dennoch empfehlen, soweit möglich, die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen“, so Sailer. Im direkten Umkreis halten neun verschiedene Buslinien, von deren Haltestellen das Impfzentrum
fußläufig in zwei bis neun Minuten Fußweg erreicht werden kann. In diesen Buslinien wird in der Haltestellenansage ein Hinweis auf das Impfzentrum ergänzt. Dazu hält der Bürgerbus „GOKel“, auf seiner Route von Hardt über Großaitingen, Kleinaitingen und Oberottmarshausen nach Bobingen ebenfalls vor dem Impfzentrum und der Bahnhof Bobingen, der von sechs Zuglinien und vier Buslinien angefahren wird, ist nur 300 Meter vom Impfzentrum entfernt. „Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir durch unser zweites Impfzentrum hier in Bobingen, unser weiteres in Gablingen-Siedlung, unsere mobilen Teams sowie die Vor-Ort-Impftermine in unseren Städten, Märkten und Gemeinden zunächst gut aufgestellt sind, um die für unseren Landkreis benötigte Impfkapazität leisten zu können“, bekräftigt der Landrat und ergänzt: „Wenn nun hoffentlich auch bald die Impfstofflieferungen der vorhandenen Nachfrage entsprechen, kann es nur noch bergauf gehen.“