Am Samstag fand in Bayern die „Lange Nacht der Feuerwehr“ statt, und die Freiwillige Feuerwehr Affing öffnete ihre Türen für die interessierte Öffentlichkeit. Ziel der Veranstaltung war es, den Menschen einen Einblick in die Arbeit der Feuerwehr zu geben, verschiedene Geräte auszuprobieren und selbst aktiv zu werden.
Kommandant Wolfgang Rieß zeigte sich erfreut über den großen Zuspruch aus der Bevölkerung. Beim Feuerwehrhaus an der von-Gravenreuth-Straße gab es zahlreiche Aktivitäten für Groß und Klein. Während die jüngeren Besucher in einer Hüpfburg Spaß hatten, konnten andere mit einem Wasserschlauch „Feuer auf dem Haus“ löschen und dabei ihre Zielgenauigkeit testen. Dies geschah anhand einer durchsichtigen Röhre, in der Gummibälle platziert wurden, was bei den Kindern für viel Begeisterung sorgte.
Die ausgestellten Feuerwehrfahrzeuge waren ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung. Die Besucher hatten die Möglichkeit, die Fahrzeuge aus nächster Nähe zu betrachten und sogar einzusteigen. Ein weiteres unterhaltsames Element war der Einsatz von Spreizern und Rettungsscheren, bei dem die Kinder Tennisbälle von Pylonen heben mussten. Die Feuerwehrleute unterstützten sie dabei, was die Aktion besonders lehrreich machte.
Ein beeindruckendes Experiment zeigte, was passiert, wenn man einen Fettbrand mit Wasser bekämpfen möchte: Eine meterhohe Stichflamme verdeutlichte eindrucksvoll, warum man im Ernstfall den Rat der Experten – „Deckel drauf!“ – befolgen sollte.
Darüber hinaus informierten Georg Hartl und Matthias Limmer die Besucher über Erste Hilfe und den Einsatz von Defibrillatoren. Für den Fall eines längeren Stromausfalls wurde den Anwesenden erklärt, dass im Affinger Feuerwehrhaus ein sogenannter Leuchtturm eingerichtet wird, um den Bürgern Unterstützung zu bieten.
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