Start Allgemein Landkreis Augsburg: Einführung der Gelben Wertstofftonne

Landkreis Augsburg: Einführung der Gelben Wertstofftonne

Im Zusammenhang mit der Einführung der gelben Wertstofftonne und der damit verbundenen Abschaffung der Entsorgung mittels gelben Sack erneuert die Kreisvorsitzende und Kreisrätin der ÖDP, Gabi Olbrich-Krakowitzer, die Kritik an der Tonnengröße. Wir bedauern sehr, dass die Bürgerinnen und Bürger keine Möglichkeit haben die Tonnengröße zu wählen. Jeder werde gezwungen eine 240-l-Tonne vor die Tür zu stellen. Sehr viele haben nun eine Monstertonne vor der Türe, die überwiegend Luft enthalte. Während es durchaus Kommunen gebe, die auch 120-l-Gefäße möglich machten, habe sich der Abfallwirtschaftsbetrieb einer solchen Lösung verweigert. Argument – wer einen Wäschekorb zu entsorgen hat, der bekommt bei der kleinen Tonne Probleme. Zur Demonstration wurden seinerzeit sogar beide Tonnengrößen samt Wäschekorb in den Sitzungszahl gebracht.

„Zwar wird darauf hingewiesen, dass man sich die Tonne mit dem Nachbarn teilen kann. Wenn dies aber ähnlich bürokratisch ablaufe wie es nun offensichtlich beim Restmüllgefäß nötig ist, dann wird dies in der Praxis nicht so oft gemacht werden. Denn im Gegensatz von vor 30 Jahren, wo eine einfache Meldung an die Gemeinde gereicht habe, bedarf es bei den Restmüllgefäßen seit Neuestem einer schriftlichen Vereinbarung zwischen den Nachbarn“, so Olbrich-Krakowitzer. Die ÖDP-Politikerin fordert hier eine Vereinfachung. Während immer vom Bürokratieabbau gesprochen würde, werde hier ein Bürokratiemonster aufgebaut. Auf die Frage, ob das Teilen der Wertstofftonne ähnlich abzulaufen habe, stehe die Antwort des Landkreises noch aus.

 

Bild: Ökologisch-Demokratische Partei