Die Stadt Augsburg hat zusammen mit den staatlichen Sicherheitsbehörden alle verfügbaren Informationen ausgewertet. Darauf aufbauend wurde von Seiten der Stadt ein Betretungsverbot gegen Martin Sellner für das Stadtgebiet Augsburg erlassen.
Der „Kopf“ der Identitären Bewegung in Österreich gilt als rechtsextrem und hat für den 1. Dezember um 14 Uhr eine Lesung in einer „Augsburger Untergrund-Location“ angekündigt. Als Reaktion darauf hat Augsburg nun das Betretungsverbot erlassen, welches Sellner den Angaben zufolge in Wien zugestellt worden ist.
Wie Sellner nun darauf reagiert, ist unklar. Möglich ist ein Gang vor Gericht, genauso kann er das Verbot ignorieren und trotzdem nach Augsburg kommen.