33 Mitglieder der Werkfeuerwehr wurden für ihren Einsatz während des
Hochwassers ausgezeichnet
Das Hochwasser im Juni in Bayern war eine Katastrophe, das Tausende von
Menschen um ihr Hab und Gut brachte, einige Personen verloren tragischerweise ihr Leben.
Helfer und die Menschen vor Ort standen vor Trümmern, die einst Häuser waren, Straßen
und Gehwege mutierten zu Müllbergen nachdem selbst kleine Bäche zu reißenden Fluten
anwuchsen und alles, was sich ihnen in den Weg stellte, fortschwemmte. Doch mitten in
der Katastrophe entwickelte sich ein Gemeinschaftsgefühl: Es halfen sich Nachbarn, haupt-
und ehrenamtliche Helfer auch von außerhalb des Hochwassergebiets halfen zusammen.
Die einen pumpten Keller aus, die anderen stellten Übernachtungsmöglichkeiten bereit
oder halfen mit Kleidung und weiteren notwendigen Utensilien aus.
Jetzt wurden 33 Einsatzkräfte der Werkfeuerwehr der Chemiefirma Arkema mit der
Bayerischen Fluthelfer-Nadel 2024 ausgezeichnet. Verliehen wird sie von Bayerns
Ministerpräsident Markus Söder und Innenminister Joachim Herrmann, überreicht wurden
die Nadeln während eines Firmenbesuchs in Wasserburg von Günzburgs Oberbürgermeister
Gerhard Jauernig im Namen von Landrat Hans Reichhart. „In Bayern haben sich Tausende
von Helfern aus den Feuerwehren, Hilfsorganisationen, THW, Polizei, Bundeswehr und
vielen Freiwilligen eingefunden, die sich unermüdlich für die Rettung von Menschen,
Besitztümern und für die Beseitigung der Schäden eingesetzt haben. Dafür sage ich auch im
Namen von Landrat Hans Reichhart allen – ganz besonders den Einsatzkräften aus dem
Landkreis – meinen herzlichen Dank“, sagte Gerhard Jauernig.
„Alle Helfer haben sich mutig und selbstlos über Tage hinweg engagiert. Die
Flutkatastrophe hat gezeigt: Die Menschen in Bayern halten fest zusammen“, sagte
Günzburgs Oberbürgermeister. Die Fluthelfer-Nadel sei ein äußeres Zeichen, dass die Hilfe
der Ehrenamtlichen sehr viel wert sei und es Menschen gibt, die Außerordentliches für die
Gesellschaft leisten.
Foto: Michael Lindner/ Stadt Günzburg