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Günzburg: „Der Garten als Lebensraum“

Jury prämiert die schönsten und vielfältigsten Gärten im Landkreis

Welches sind die schönsten Gärten im Landkreis Günzburg? Die Gartenbauvereine im Landkreis Günzburg haben für den Wettbewerb „Der Garten als Lebensraum“ die besten und vielfältigsten Gärten in ihren Orten ausgewählt und für den Wettbewerb „Der Garten als Lebensraum“ angemeldet. Einige Hobbygärtner haben ihre Gärten auch selbst vorgeschlagen. Dem Aufruf von Landrat Hans Reichhart und dem Kreisvorsitzenden für Gartenkultur und Landespflege Roman Gepperth folgten in diesem Jahr damit insgesamt 15 Gärten. Anfang September 2024 fand die Bewertung statt.

Bei dieser Auswahl fiel der Jury die Entscheidung nicht leicht. Die Jury konnte viele schöne, individuelle und naturnahe Gärten bewundern. In jedem Garten drückt sich auch die Persönlichkeit des Besitzers aus, so dass es eine große Vielfalt im Landkreis gibt.

Die Gärten wurden unter verschiedenen Gesichtspunkten bewertet: Sylvia Höhe, Beisitzerin im Kreisverband, nahm die Vorgärten unter die Lupe. Judith Kronberg von der Unteren Naturschutzbehörde bewertete die Gestaltung und Pflege der Gärten unter ökologischen Gesichtspunkten. Ein wichtiger Gestaltungspunkt waren auch die Blumen und Pflanzen am Gebäude – darauf achtete besonders die Schriftführerin des Kreisverbandes, Roswitha Miller. Dass ein Garten aber nicht nur schön, sondern auch nützlich sein soll, davon konnte sich Kreisbäuerin Nicole Strobl überzeugen. Obst, Gemüse und Kräuter waren in fast allen Gärten zu finden.

Ziel des Wettbewerbs ist es, an vielen Orten positive Beispiele für nachahmenswerte Gartengestaltung hervorzuheben. Die prämierten Gärten sollen damit Vorbild und Anregung für andere sein. Da in vielen Orten bis zu 80 Prozent der Grünflächen privat genutzt werden, sind sie für die Durchgrünung der Dörfer und Städte von großer Bedeutung. Deshalb fördert der Landkreis die Gartenkultur auf vielfältige Weise, unter anderem mit einem Wettbewerb.

Für die Bewertung ist der Landkreis in drei Bereiche eingeteilt. In diesem Jahr beteiligte sich der Bereich „Mitte“ mit der Gemeinde Kammeltal, dem Markt Neuburg a. d. Kammel, der Gemeinde Ursberg, der Stadt Krumbach, der VG Krumbach mit den Gemeinden Deisenhausen, Breitenthal, Ebershausen, Waltenhausen, Wiesenbach und Aletshausen.

Zur Abschlussveranstaltung am 24. Oktober waren alle Beteiligten eingeladen. Als Dankeschön für die Grüngestaltung der Ortschaften überreichte der Kreisverbandsvorsitzende Roman Gepperth ein Geschenk und eine Urkunde.

 

Bild: Jutta Blösch