Die Gemeinde Hollenbach erhält rund 1,3 Millionen Euro Bundesfördermittel für den Gigabitausbau. Das Geld für die Glasfaserverlegung bis ins Haus stellt das Bundesministerium für Digitales und Verkehr zur Verfügung. „Das ist eine enorm positive Nachricht für die Bürger in Hollenbach. Es zeigt sich, dass die Förderprogramme auch tatsächlich bei den Menschen ankommen“, freut sich der Digitalpolitiker und Wahlkreisabgeordnete Hansjörg Durz (CSU).
Die Gesamtkosten des Erschließungsvorhabens, das den kompletten Ortsteil Igenhausen und große Teile der Gemeinde Hollenbach abdeckt, belaufen sich auf circa 2,6 Millionen Euro. Um das Projekt realisieren zu können, hatte die Gemeinde einen Antrag auf Förderung gestellt. Der Bund wird nun die Hälfte der Ausbaukosten tragen. Die Förderrichtlinien sehen zudem in der Regel vor, dass der Freistaat Bayern 40 Prozent der Summe kofinanziert und die restlichen zehn Prozent von der Gemeinde getragen werden müssen. „Die Bundesförderung und die Förderung des Freistaates greifen in diesem Fall sehr gut und unbürokratisch ineinander“, bestätigt auch der Hollenbacher Bürgermeister Xaver Ziegler.
Der Christsoziale Durz sieht darin einen Erfolg der Regierungspolitik der Union. „Wir haben diese Förderprogramme in den vergangenen Regierungsjahren maßgeblich auf den Weg gebracht und umgesetzt. Es freut mich deshalb sehr, dass von diesen Geldern nun ein weiteres Mal unsere Heimatregion profitiert“, so der Politiker aus Neusäß. Durz geht nicht davon aus, dass das Haushaltschaos der Ampel-Regierung dem ganzen Projekt noch einen Strich durch die Rechnung machen könnte: „Da der Zuwendungsbescheid vorliegt, muss die Bundesregierung die zugesagten Mittel auch bereitstellen“.