Besuch an einem Ort, „an dem man sich wohlfühlt“
Barbara Schretter, schwäbische Regierungspräsidentin, besuchte das Dominikus-Ringeisen-Werk
Offizieller Antrittsbesuch beim Dominikus-Ringeisen-Werk (DRW): Barbara Schretter, seit 1. März 2023 Regierungspräsidentin von Schwaben, verbrachte einen Nachmittag in Ursberg. Sie nahm sich Zeit, diesen besonderen inklusiven Ort in seiner Gesamtheit kennenzulernen. Das kleine Besuchsprogramm führte zunächst in die Katharinen-Schule.
Als sozialpädagogisches Förderzentrum ist sie eine von drei Schulen des DRW in Ursberg. Nach einem intensiven Austausch mit Schülern einer Ganztagesklasse führt ein Rundgang u. a. an den Kleinsthäusern vorbei, die im DRW hergestellt werden. In den Holzhäusern, die außerdem an den DRW-Standorten Kloster Holzen und Maria Bildhausen in Unterfranken zu finden sind, leben Menschen, die ambulant begleitet werden. Die Regierungspräsidentin zeigte sich begeistert vom nachhaltigen Konzept dieser Ein-Personen-Häuser, die nicht nur mit Holz aus heimischen Wäldern, sondern auch unter Beteiligung von Menschen mit Behinderung gefertigt werden, die im Sägewerk, der Schreinerei und der Malerei des DRW arbeiten.
Landesausstellung 2027: Eine große Chance
Die Landesausstellung in einem inklusiven Ort wie Ursberg sei eine große Chance, die vorhandene Infrastruktur für Menschen verschiedenen Alters und Bedarfen zu stärken und auszubauen. Die Bildungseinrichtungen, die unterschiedlichen Wohn- und Arbeitsmöglichkeiten sowie die kulturellen Angebote sollten möglichst unter Beteiligung der Menschen vor Ort in die Planungen einbezogen und entsprechend bereitet werden, war sich die Runde um den Vorstandsvorsitzenden und Geistlichen Direktor Martin Riß, Vorstandsmitglied Josef Liebl, die Generaloberin der St. Josefskongregation Sr. Katharina Wildenauer sowie Verena Nittmann, zuständig im DRW für die Schulen und Frühpädagogischen Dienste, einig.
Barbara Schretter bezeichnete Ursberg als einen Ort, „an dem man sich wohlfühlt“. Ihr sei es wichtig, im Hinblick auf anstehende Maßnahmen Hand in Hand zu arbeiten, um eine unverwechselbare Landesausstellung mit und für die Menschen auf den Weg zu bringen.
Bild: DRW/Er