Der Bahnübergang im Neu-Ulmer Stadtteil Gerlenhofen soll sicherer gestaltet werden. Zuletzt gab es dort erneut einen tödlichen Unfall.
Bereits im vergangenen Jahr hat der Bauausschuss beschlossen, den Bahnübergang mit Schranke und Lichtanlage auszubauen. Als erster Schritt wurden kurz darauf verschiedene optische Maßnahmen, sogenannte „Haifischzähne“ und ein „roter Teppich“, auf der Fahrbahn aufgebracht, um den Bahnübergang deutlich kenntlich zu machen.
Infolge des jüngsten Unfalls hat die Stadtverwaltung vor kurzem weitere freiwillige Beschilderungen angebracht. Diese sollen auf die gefährliche Querung des Bahnübergangs hinweisen und Auto- und Radfahrer hierauf aufmerksam machen. Die Möglichkeiten für weitere Optimierungen werden von der Straßenverkehrsbehörde fortlaufend geprüft.
Zudem wurde für den kommenden Mittwoch von der Stadtverwaltung eine Sonderverkehrsschau angesetzt. Dabei werden die weiteren Maßnahmen von Vertretern der Bahn, der Stadtverwaltung und der Polizei beraten. Vonseiten der Stadt und der Polizei soll dort der Einsatz eines Pressemitteilung Verkehrspostens bis zum Umbau des Bahnüberganges vorgeschlagen werden.
Die Bahn wurde im vergangenen Jahr mit dem Umbau der Anlage beauftragt und hat die Planungen hierfür begonnen. Die Umsetzung der Maßnahme ist für das Jahr 2025 geplant.
Der Umbau des Bahnübergangs ist sehr aufwendig, da verschiedene technische Gegebenheiten bei Strecke, Umgebung, Fahrzeugen. Stellwerken und Instandhaltung mitberücksichtigt werden müssen. Zudem sind Voruntersuchungen zur verkehrlichen Entwicklung, Kampfmittel-, Altlastensondierungen sowie Umweltbelangen durchzuführen.