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Augsburg-Land: Streik bei Amazon

Heute erreicht die Streikwelle der Amazon-Beschäftigten nun auch den Standort in Graben. Die Gewerkschaft ver.di sagt, der Versandhändler mache durch die vielen Geschenk-Bestellungen ein saftiges Umsatz-Plus, die Beschäftigten gehen aber leer aus. Deshalb hatte die Gewerkschaft zum Arbeitskampf aufgerufen.

 

Amazon äußert sich zum Streik gegenüber RADIO SCHWABEN:

Amazon bietet gute Bezahlung und ist ein fairer Arbeitgeber. In den Logistikzentren arbeiten unsere Mitarbeiter ganz normal und bringen die Bestellungen auf den Weg zu den Kunden. Die Pakete kommen pünktlich an.

  • Wo Streik ist, ist es nicht so, dass die Belegschaft streikt. Die allermeisten Mitarbeiter arbeiten im Fall von Streikaktivitäten völlig normal und nur ein gewisser Teil beteiligt sich. Noch nie gab es Einschränkungen des Lieferversprechens durch Streikaktivitäten.
  • Es ist falsch, dass die Arbeitsbelastung rund um die Weihnachtszeit deutlich höher sei. Wir bereiten uns sehr frühzeitig auf die Weihnachtssaison vor. Saisonarbeitskräfte unterstützen beispielsweise unsere Kernteams, um das zusätzliche Volumen zu stemmen.
  • Amazon achtet sehr auf die Gesundheit der Mitarbeiter. Wir haben Gesundheitsmanager an allen Logistikzentren, die mit ihren Teams für ein gesundes Arbeitsumfeld sorgen.
  • Einige Kritiker haben ein starkes Eigeninteresse daran, falsche Informationen über Amazon zu verbreiten. Die Fakten erzählen eine andere Geschichte. Amazon bietet heute schon an, wofür die Kritiker angeblich kämpfen: wettbewerbsfähige Löhne und umfassende Zusatzleistungen sowie einen sicheren, modernen Arbeitsplatz.
  • In den Logistikzentren bieten wir regelmäßig Besuchertouren und Medientermine an. Der beste Weg ist noch immer, sich selbst ein Bild zu machen.
  • Amazon verfügt über 13 Logistikzentren in Deutschland und hat mehr als 13.000 feste Arbeitsplätze geschaffen.