Die richtige Ernährung verlangsamt den Alterungsprozess unserer Körperzellen – das ist inzwischen wissenschaftlich erwiesen – und eine sensationell gute Nachricht. Aber was bedeutet das für unseren Speiseplan? Welche Nährstoffe sind es, die uns vor altersbedingten Krankheiten schützen? Und schmeckt das dann auch?
Nina Ruge und Stephan Hentschel wissen: Stimmt das Zusammenspiel aus Makro- und Mikronährstoffen, fühlen wir uns unbeschwert, gesund und fit bis ins hohe Alter. Im Verjüngungskochbuch erfahren Sie auf jeder Seite, welche Powerwirkstoffe Ihre Körperzellen beim jeweiligen Gericht abbekommen: Was schützt mit großer Wahrscheinlichkeit gegen Krebs? Was davon schmeckt in welcher Kombination am besten und wie ist der aktuelle Stand der Forschung zu den Verjüngungseffekten bestimmter Nahrungsmittel?
Wir haben das Kochbuch „Das Verjüngungs-Kochbuch: 60 Rezepte für gesunde Langlebigkeit – auf dem neuesten Stand der Forschung“ von Nina Ruge (erschienen im GU Einzeltitel Gesunde Ernährung) getestet und fanden hier Rezepte, in denen die Kraft der naturbelassenen, am besten biologisch erzeugten Lebensmittel durch eine perfekt aufeinander abgestimmte Kombination und Zubereitung voll ausgeschöpft wird. Die Natur hat hier so einiges zu bieten: Bittergemüse wie Artischocken gegen überschüssiges Cholesterin, Endivie, Radicchio, Chicorée und Frisée gegen Entzündungen, womöglich sogar Demenz, wie neueste Studien annehmen. Nüsse und Kerne sind Top-Spermidin-Quellen und sorgen in unseren Zellen für die Produktion lebenswichtiger Proteine. Native Öle helfen gegen Bluthochdruck und verengte Gefäße und, so schätzen Forscher, gegen Depressionen und Ängste. Wertvolle Ballaststoffe aus allen Gemüsen (sehr gerne Wurzelgemüsen), Pseudogetreide und alten Getreidearten machen uns lange satt und zufrieden und Polyphenole aus feinen Früchten und Beeren erleichtern den Entgiftungsprozess sowie die Zellerneuerung.
Ein Rezept aus dem Buch:
Springen Sie in den Jungbrunnen mit Rezepten wie: Konjak-Spaghetti mit Miso
Zutaten:
- 2 Frühlingszwiebeln
- 1 Knoblauchzehe
- 1 getrocknete Chilischote
- 200 g Konjak-Spaghetti (Trockenware)
- 1 EL helle Misopaste
- 100 ml Gemüsebrühe
- 2 EL Tamari-Sojasauce
- 3 EL geriebener Parmesan oder Montello
- 2 EL Schnittlauchröllchen
- Sonstige Zutaten: Salz und Pfeffer, 1 Prise geriebene Muskatnuss, 80 g Olivenöl
So geht’s: 1.Frühlingszwiebeln putzen, waschen und die weißen und grünen Teile getrennt voneinander in feine Ringe schneiden. Knoblauch schälen und fein schneiden. Chilischote fein hacken.
2. Konjak-Spaghetti in kochendem Salzwasser nach Packungsanweisung ca. 5 Min kochen. Abgießen (nicht abschrecken).
3. Öl in einer Pfanne erhitzen. Die weißen Frühlingszwiebelringe und den Knoblauch ca. 2 Min. anschwitzen.
4. Chili, Misopaste und Gemüsebrühe dazugeben und gut verrühren. Mit Sojasauce und Muskatnuss abschmecken.
5. Die Konjak-Spaghetti in die Pfanne geben. Die grünen Frühlingszwiebelringe und die Hälfte des geriebenen Parmesans bzw. Montello für eine »schlotzige« Bindung dazugeben.
6. Auf zwei Tellern anrichten, kräftig pfeffern und mit dem restlichen Parmesan und Schnittlauchröllchen bestreuen.
Urheberrecht: GRÄFE UND UNZER Verlag GmbH, Das Verjüngungs-Kochbuch von Nina Ruge (