Bayerns Ministerpräsident Markus Söder war heute zu Gast im Augsburger Rathaus. Dabei ging es um die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Augsburgs. Insgesamt sollen rund 100 Millionen Euro für ein neues Programm bereitgestellt werden. Rund 90 Millionen Euro davon werden verwendet, um die Entwicklung im Bereich der KI (Künstliche Intelligenz) voranzubringen. Weitere Bereiche sind die Luft- und Raumfahrt sowie die Ökologie-Technik. Söder betonte, dass es im Programm vor allem darum ginge, Augsburg einen „Technologieschub“ zu verschaffen. Es basiere auf Vorschlägen der Stadt, der Wirtschaft, der Wissenschaft, sowie der Arbeitnehmer.
Augsburgs Oberbürgermeisterin Eva Weber freute sich dabei vor allem über das KI-Zentrum. Damit würde man genau die Kompetenzen aufgreifen, die man am Wirtschaftsstandort Augsburg bereits vorfinden kann. Sie bezog sich dabei natürlich auf die Unternehmen, allerdings auch auf die Universität und Hochschulen. Einen besonderen Dank brachte sie dem Freistaat und dem Ministerpräsidenten entgegen – diese Unterstützung sei keinesfalls selbstverständlich.
Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger betonte zudem, dass es ein wichtiges Ziel sei, die Arbeitslosigkeit weiter zu bekämpfen und bezog sich dabei auch auf die neuen Stellenabbauten in den Augsburger Unternehmen. Allerdings ginge es dabei nicht nur um die großen Unternehmen, sondern „das gesamte Spektrum“.